Was ist die Meldestelle REspect!
Die Meldestelle REspect! gegen Hetze im Netz setzt sich gegen Hass und Hetze im Internet ein. Dies erfolgt vor allem durch die Bearbeitungen der eingegangenen Meldungen in der Meldestelle, aber auch durch Workshops und Kooperationen mit anderen Einrichtungen.
Welche Daten von mir werden verarbeitet und gespeichert?
Für die Bearbeitung deiner Meldung benötigen wir nur eine E-Mail-Adresse, über die wir dich – sollten Nachfragen aufkommen – erreichen können. Deinen echten Namen oder andere personenbezogenen Daten benötigen wir nicht! Du kannst auch die E-Mail-Adresse: anonym@meldestelle-respect.de verwenden, falls du deine E-Mail-Adresse nicht eingeben möchtest. In diesem Fall wirst du aber dementsprechend keine Rückmeldungen bekommen.
Was kann ich bei euch melden?
Bei uns kannst du Hass und Hetze, aber z. B. auch Sachverhalte wie Gewaltdarstellungen einreichen. Hass und Hetze erfüllt häufig den § 130 StGB der Volksverhetzung. Auch die Leugnung des Holocausts fällt in den Bereich des § 130 StGB und ist strafbar. Beiträge, in denen bspw. ein Hakenkreuz abgebildet ist oder ein dir verdächtig wirkender Ausruf vorkommt, sind in vielen Fällen auch strafbar.
Was passiert mit meiner Meldung, nachdem ich diese abgeschickt habe?
Nachdem wir deine Meldung erhalten haben, wird diese von unseren juristischen Fachkräften bearbeitet und auf strafrechtliche Relevanz überprüft. Bitte sieh es uns nach, wenn die Bearbeitung etwas länger dauern sollte. Da bei uns sehr viele Meldungen eingehen und wir jedes Ticket qualitativ hochwertig bearbeiten wollen, kann es in manchen Fällen leider etwas länger dauern. In jedem Fall bekommst du von uns Rückmeldung, wie der Inhalt deiner Meldung eingeschätzt wurde.
Sollte deine Meldung eine strafrechtliche Relevanz beinhalten, die wir als Meldestelle REspect! anzeigen können, leiten wir die Informationen an das Bundeskriminalamt weiter und informieren dich auch fortlaufend, sollte es neue Erkenntnisse geben.
In einigen Fällen ist eine Meldung strafrechtlich relevant, kann aber nicht von uns aus angezeigt werden. So z. B., wenn es um eine Beleidigung geht. Diese Fälle gelten als „Antragsdelikte“ und müssen von der betroffenen Person selbst angezeigt werden. Hier können wir bisher nur in Bayern die Anzeigestellung übernehmen. Nichtsdestotrotz werden wir auch hier unser Bestes tun, dir weitere Möglichkeiten und Informationen an die Hand zu geben.
Warum kann ich nur einen Screenshot pro Meldung hochladen?
Da wir viele Meldungen bekommen, können wir leider in den meisten Fällen keine ganzen Kanäle durchsuchen. Deshalb ist es sehr wichtig für uns, dass du uns einen Screenshot von dem Sachverhalt zur Verfügung stellst, den du melden möchtest.
Immer wieder kommt es jedoch vor, dass auf einem Profil mehrere kritische Beiträge gefunden werden. Dass man hier mehrere Screenshots mitschicken möchte, ist verständlich. Jedoch unterscheiden sich die Beiträge häufig in ihrer Bewertung. Nicht nur in der Strafbarkeit, sondern auch bspw. die greifenden Straftatbestände sind häufig unterschiedlich. Deshalb tust du uns einen riesigen Gefallen, wenn du uns die Kommentare in zwei oder mehreren Meldungen zukommen lässt. Das hilft uns in der Bewertung jedes einzelnen Sachverhalts ungemein. Sollte eine Meldung nur ein Ausschnitt einer größeren Vorgeschichte sein (z. B. Stalking oder Cybermobbing) weise uns gerne darauf hin, damit wir deine Meldung in diesem Kontext besser bewerten können.
Ich wurde Opfer eines Betrugs oder Diebstahls (z. B. auf Kleinanzeigen …), kann ich das bei euch anzeigen?
Nein! Wir sind eine zivilgesellschaftliche Einrichtung und nicht die Polizei. Deshalb können wir leider keine Betrugsfälle bearbeiten. Wenn du Opfer eines solchen Betrugsfalls geworden bist, wende dich bitte direkt an die zuständigen Stellen der Polizei (s. Infos unten).
- In allen Bundesländern kannst du dich bei der zuständigen Onlinewache melden. Hier findest du eine Übersicht der Onlinewachen der Bundesländer.
- Für Beschwerden über deutschen Spam bitte die beschwerdegegenständliche E-Mail mit Original Header an diese E-Mail-Adresse weiterleiten. Besondere Spam-E-Mails sind solche, die über die Rechtswidrigkeit der unverlangten Versendung hinaus entweder rechtswidrige Inhalte beinhalten oder auf solche verweisen. Weitere Infos findest du hier.
- Erste-Hilfe-Anweisungen nach einem Betrug stellt das Bundesministerium für Justiz zur Verfügung.
- Hier findest du erste Informationen, solltest du den Verdacht haben, Opfer eines Erpressungsversuchs geworden zu sein.
- Um SMS-Botschaften mit Postzustellungen, neuen Mobilfunknummern oder dubiosen Links besser einschätzen zu können, möchten wir dich gerne auf einen Hinweis der Verbraucherzentrale aufmerksam machen.
- Einen kurzen Überblick über verschiedene Online-Betrugsarten sowie Handlungsempfehlungen findest du auf der Seite des Bundeskriminalamts.
Ich möchte einen Kommentar direkt verlinken. Geht das?
Dies ist technisch möglich und hilft uns sogar sehr! Ein Kommentar unter vielen kann schnell mal untergehen und wird dann nicht mehr so leicht wiedergefunden, wenn man nach ihm sucht. Deshalb hilft es unseren Meldebearbeitenden, wenn du uns direkt einen Link mit dem markierten bzw. angepinnten Kommentar sendest.
- Auf den großen Plattformen (Facebook, Youtube, Twitter etc.) geht die Verlinkung ganz einfach. Mit einem einfachen Klick auf die Datumsangabe des Kommentars markierst du ihn. Die Seite wird neu geladen und je nach Plattform wird der gewünschte Kommentar entweder ganz oben angezeigt oder farblich markiert . Den Link, den du dadurch generiert hast, kannst du einfach in unsere Meldemaske eingeben.